Erotik im Mittelalter
Im Mittelalter war nicht sonderlich viel los, was Erotik betrifft. Die Parole lautete: Einmal im Monat, möglichst im Dunkeln. Daher der Name: "Das finstere Mittelalter". Vorbei waren die wilden, ausschweifenden Zeiten der Alten Römer. An ihre Stelle waren die Alten Ritter getreten, edle Helden, die ihre Herzdamen mit Höflichkeit, Respekt und Zurückhaltung behandelten. Das nannte man "Ritterlichkeit". Manche nannten es auch "Lustlosigkeit".
Sex war im Mittelalter ebenso poetisch wie kompliziert und verlief ganz anders, als wir es heute gewohnt sind. In der Hochzeitsnacht nahm der Ritter seine Dame an die Hand, flüsterte ihr Minneworte ins Ohr, küsste ihren Schuh - und stürzte dann in Aufwallung höchster Leidenschaft hinaus, um einen Drachen zu töten. Das durften natürlich nur die verheirateten Ritter. Verlobte Ritter mussten sich sehr zurückhalten, da Sex vor der Ehe damals streng verboten war, und durften den Drachen höchstens verwunden.
Noch strenger waren die Bräuche für die jungen Single-Ritter, die höchstens mal einen Drachen aus der Ferne beschimpfen durften, wenn sie Lust auf Sex verspürten.
Freilich gab es auch damals schon Ritter, die das Töten von Drachen gar nicht als erotisch empfanden, sondern als unsportlich und grausam. Sie fanden bald einen Ausweg: Die so genannten Kreuzzüge, wo sie statt der immer seltener werdenden Drachen lieber Tausende von Heiden töten konnten.
Sex war im Mittelalter ebenso poetisch wie kompliziert und verlief ganz anders, als wir es heute gewohnt sind. In der Hochzeitsnacht nahm der Ritter seine Dame an die Hand, flüsterte ihr Minneworte ins Ohr, küsste ihren Schuh - und stürzte dann in Aufwallung höchster Leidenschaft hinaus, um einen Drachen zu töten. Das durften natürlich nur die verheirateten Ritter. Verlobte Ritter mussten sich sehr zurückhalten, da Sex vor der Ehe damals streng verboten war, und durften den Drachen höchstens verwunden.
Noch strenger waren die Bräuche für die jungen Single-Ritter, die höchstens mal einen Drachen aus der Ferne beschimpfen durften, wenn sie Lust auf Sex verspürten.
Freilich gab es auch damals schon Ritter, die das Töten von Drachen gar nicht als erotisch empfanden, sondern als unsportlich und grausam. Sie fanden bald einen Ausweg: Die so genannten Kreuzzüge, wo sie statt der immer seltener werdenden Drachen lieber Tausende von Heiden töten konnten.
venus - 21. Feb, 22:20
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
freilich - 21. Feb, 23:30
;-)
schön, deine Geschichten. Sind die alle von Autor unbekannt oder doch die eine oder andere von dir?
venus - 21. Feb, 23:45
Ich muss zugeben keine ist von mir. Nur hier und da habe ich sie etwas verändert.
ceadh - 22. Feb, 00:24
Eigentlich..
..wars eher so, dass so manch Ritter gern mal das Rosenbeet von einigen "holden Maiden" gewässert hat.. aber belassen wirs dabei *g*
venus - 22. Feb, 00:45
Bis sich so mancher Ritter aus seiner Rüstung geschält hat ,war warscheinlich eher diese feucht.
nestor - 24. Feb, 17:01
na ganz so harmlos würde ich das nicht (unbedingt) sehen, das mittelalter... ;)
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